Aktuelles
Blockseminar an der TU Berlin: Kritische Nachhaltigkeit (Critical Sustainability)
Wir möchten auf ein externes Angebot aufmerksam machen, was von und an der TU Berlin angeboten wird und von uns als Grundlagenveranstaltung für das Nachhaltigkeitszertifikat anerkannt wird (6 CP).
Nachhaltigkeitszertifikat: Veröffentlichung des neuen Lehrveranstaltungskatalogs für das Wintersemester 2025/2026
Der neue Lehrveranstaltungs-Katalog für das Sommersemester 2025 ist nun veröffentlicht! Hier finden sich alle Lehrveranstaltungen, die für das NaO geöffnet sind und die man sich anrechnen lassen kann.
Radiobeitrag für den MDR
Prof. Dr. Michael Böcher vom Lehrstuhl für Politikwissenschaft mit Schwerpunkt Nachhaltige Entwicklung OVGU Magdeburg wurde vom MDR MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK zu Klimaschutz und Energiewende in Sachsen-Anhalt und zu einem Projekt der Südzucker AG in Zeitz interviewt.
- Die Beiträge sowie ein Ausschnitt aus dem Radiobeitrag finden sich hier.
Kommende Präsentationen unserer Forschungsprojekte
Im Rahmen von zwei Tagungen werden wir im September und Oktober die Forschungsergebnisse unserer Forschungsprojekte präsentieren dürfen:
- 1. Im Rahmen der Abschlusstagung unseres Projektes SENATRA vom 1. - 3. September 2025 an der Universität Vechta gemeinsam mit Juliana Hilf: "Wissenstransfer bei Service Learning: Navigieren zwischen wissenschaftlichen und Praxisansprüchen".
- 2. Im Rahmen unseres 2025er Symposiums der Clusterinitiative SmartProSys an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, das vom 29.09.-01.10.25 stattfindet: "Political Bioeconomy Strategies and Their Role in the Transformation of the Chemical Industry". Im Rahmen des Symposiums wird zudem Lilly Grande vom Lehrstuhl für Politikwissenschaft mit Schwerpunkt Nachhaltige Entwicklung OVGU Magdeburg ein Poster präsentieren. Für beide Veranstaltungen sind Anmeldungen noch möglich!
Abschluss unserer Ringvorlesung „Nachhaltigkeit“
Mit der heutigen Sitzung ist unsere Ringvorlesung „Nachhaltigkeit“ zu Ende gegangen. In einem offenen Fishbowl-Format diskutierten wir gemeinsam mit knapp 50 Studierenden und Expert:innen aus lokalen Initiativen, der Wissenschaft und der Stadtpolitik zentrale Fragen der nachhaltigen Stadtentwicklung.
Im Mittelpunkt standen konkrete Fragestellungen:
Welche Hebel für mehr Klimaschutz gibt es in Magdeburg?
Welche Rolle kann unsere Universität dabei einnehmen?
Und vor allem: Wo liegen derzeit die Grenzen politischer Umsetzbarkeit – und wie lassen sie sich gemeinsam verschieben?
Ein besonderer Fokus lag dabei auf der Frage, wie Nachhaltigkeit sozial gerecht gestaltet werden kann.
Intensiv diskutiert wurden außerdem die Möglichkeiten politischer Positionierung und Interventionen seitens der Wissenschaft – gerade in Richtung politischer Entscheidungsträger:innen – sowie die Herausforderungen begrenzter finanzieller Ressourcen innerhalb wissenschaftlicher Praxis.
Zudem wurde herausgearbeitet, dass es in der Vergangenheit viele progressive, nachhaltige Beschlüsse des Stadtrates gab, deren Umsetzung jedoch häufig verschleppt wurde – und die inzwischen teils von neuen rechts-konservativen Mehrheiten im Magdeburger Stadtrat wieder zurückgenommen wurden.
Deutlich wurde, wie dringend es eine starke Zivilgesellschaft auf Augenhöhe braucht, die Veränderungen aktiv einfordert und öffentlichen Druck für mehr demokratische Teilhabe aufbaut. Mit dem Klimabündnis und der Bewegung #WirFahrenZusammen waren zwei Beispiele für dieses zivilgesellschaftliche Engagement präsent.
Gerade in der Verbindung von Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Politik liegt ein großes Potenzial, um gemeinsam den Weg in eine nachhaltige Zukunft zu gestalten.
Wir bedanken uns herzlich bei allen Beteiligten für die engagierte Diskussion.
Neue Publikationen
Nicolas Spohn vom Lehrstuhl für Politikwissenschaft mit Schwerpunkt Nachhaltige Entwicklung OVGU Magdeburg der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg hat in der Zeitschrift für Parlamentsfragen ZParl 1/25 zwei Beiträge beigesteuert. Diese beschäftigen sich mit der Rekrutierung von Politikerinnen und Politikern in den ostdeutschen Landesparlamenten.
Der erste Artikel "Neue Parteien - alte Strategien" untersucht, aus welchen beruflichen Hintergründen Abgeordnete in ostdeutschen Parlamenten stammen. Erstens stammen diese zunehmend häufiger aus partei- und politiknahen Tätigkeiten und seltener aus der freien Wirtschaft. Zweitens trifft dies - trotz des Vorsatzes eine Alternative in Inhalt und Personal darzustellen - in gleichem Maße auch auf die beiden neuen Parteien AfD und BSW zu.
Der zweite Artikel "Frauen in den ostdeutschen Parlamenten" betrachtet explizit die Rekrutierung von weiblichen Abgeordneten. Im Ergebnis zeigt sich, dass der Frauenanteil zwischen 1990 und 2025 in den Parlamenten zunächst konstant auf 35% angestiegen ist, seit Mitte der 2010er Jahre allerdings ein leichter Rückgang verzeichnet werden kann. Dieser ist auf die flächendeckende Mandatsverschiebung zu Gunsten der meist männlich geprägten AfD-Fraktion zurückzuführen. Perspektivisch ist davon auszugehen, dass der Frauenanteil in den ostdeutschen Parlamenten bei etwa 30% stagnieren wird.
- Nicolas K. Spohn (2025): Landtagswahlen im Osten – neue Parteien, alte Strategien? Die Rekrutierung ostdeutscher Landtagsabgeordneter von 1990 bis 2004. https://lnkd.in/e5i3UmN5
- Nicolas K. Spohn (2025): Zwei Schritte vor, einen Schritt zurück: Sinkende Anteile von Frauen in ostdeutschen Parlamenten. https://lnkd.in/ewmh3Ya5
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Unser Throwback zur Langen Nacht der Wissenschaft
Der Lehrstuhl für Politikwissenschaft mit dem Schwerpunkt Nachhaltige Entwicklung, unter der Leitung von Prof. Dr. Michael Böcher und seinem Team, waren in diesem Jahr für die Kinderuni zum Thema „Demokratie“ zuständig.
Bei unserer fiktiven Wahl konnte sich die "Spinne" gegen ihre Kontrahenten "Hund" und "Pferd" durchsetzen. Es war ein großer Spaß für alle Beteiligten!
Lange Nacht der Wissenschaft
Podcast: Earth Day, so what!? - Schlechtes Klima für Umweltschutz
Gestern sprach Prof. Dr. Michael Böcher bei der Hessischer Rundfunk - Hörfunksendung „DER TAG“ - anlässlich des "Earth Day" - über Wissenschaftliche Politikberatung und das Verhältnis zwischen Expertise, Politik und Konsument*innen.
Wer die empfehlenswerte Sendung als Podcast nachhören will:
Hier der Link zum Podcast in der ARD Audiothek