Juliana Hilf

M.Sc. / M.A. Juliana Hilf
Bereich Politikwissenschaft (PW)
Seit 04/2020 |
Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, am Lehrstuhl Politikwissenschaft mit dem Schwerpunkt Nachhaltige Entwicklung |
Seit 01/2019 |
Projektmanagerin, EU Projekt „Enhancing Green Economy in Three Countries of Asia (EGEA)“ |
04/2019 – 03/2020 |
Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, am Institut für Betriebs- und Berufspädagogik |
11/2018 |
M.Sc. / M.A. International Vocational Education, Double Degree, Otto-von-Guericke Universität Magdeburg, Anglia Ruskin University Chelmsford |
01/2018 – 01/2019 |
Projektmitarbeiterin, EU Projekt „Investing in Entrepreneurial Universities in Caucasus and Central Asia (EUCAINVEST)“ |
09/2017 – 12/2017 |
Praktikantin, GFA Consulting Group, Abteilung Education, Skills and Employment |
01/2017 – 08/2017 |
Wissenschaftliche Hilfskraft, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Fakultät für Humanwissenschaft, im Arbeitsbereich Internationale Kooperation |
05/2015 |
B.A. Pädagogik, TU Chemnitz |
- Bildung für Nachhaltige Entwicklung
- Nachhaltigkeit als fachlicher Inhalt in Hochschulcurricula
- Internationale Berufs- und Hochschulbildung
- Hochschulkooperation
- Green Economy
2025
Buchbeitrag
Competence development in higher education for sustainable development through the inter- and transdisciplinary course “Footprint and handprint”
Hilf, Juliana
In: University initiatives on climate change education and research - Cham : Springer ; Filho, Walter Leal . - 2025, insges. 25 S.
2024
Begutachteter Zeitschriftenartikel
Herausforderungen der Integration zwischen Wissenschaft und Praxis in der nachhaltigkeitsorientierten Hochschullehre begegnen - Das Beispiel Service Learning.
Hilf, Juliana; Böcher, Michael
In: ZEP - Münster : Waxmann-Verl. . - 2024, Heft 4, S. 15-19
2022
Buchbeitrag
Berufliche und Hochschulbildung für nachhaltige Entwicklung als Veränderungsbausteine einer internationalen Green Economy
Hilf, Juliana; Böcher, Michael
In: Handbuch Nachhaltigkeit in der Berufsbildung - Frankfurt/M. : Wochenschau Verlag . - 2022, S. 297-307
Nicht begutachteter Zeitschriftenartikel
Grünes Wachstum durch Hochschulbildung - Der Ansatz des EGEA Projekts
Hilf, Juliana
In: Magdeburger politikwissenschaftliche Beiträge zu Nachhaltigkeit in Forschung und Lehre
2020
Buchbeitrag
Das Nachhaltigkeitszertifikat
Hilf, Juliana; Berker, Lars Erik
In: Bildung für Nachhaltige Entwicklung in der universitären Lehre , 1. Auflage - Magdeburg : Universitätsbibliothek ; Körner, Franziska . - 2020, S. 107-114
2019
Buchbeitrag
Ein transnationales Rahmenkonzept zur Implementierung des dualen Lernens in die Hochschulausbildung
Hilf, Juliana; Gleißner, Kai
In: Übergänge aus der Perspektive der Berufsbildung - Akademisierung und Durchlässigkeit als Herausforderungen für gewerblich-technische Wissenschaften , Bünning, Frank *1969-* - Bielefeld : wbv . - 2019, S. 313-327 - (Berufsbildung, Arbeit und Innovation; 54)
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Aktuelle Projekte
SENATRA - Service Learning und nachhaltige Transformation an Hochschulen
Laufzeit: 01.10.2022 bis 30.09.2025
Im Projekt "Service Learning und nachhaltige Transformation an Hochschulen" (Senatra) befassen sich die Universität Vechta, die Universität Bremen, die Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt und das netzwerk n mit der Forschungsfrage: Inwiefern kann der Einsatz von Service Learning (SL) in der Hochschullehre zu einer gesamtinstitutionellen nachhaltigen Transformation von Hochschulen beitragen? Um dies zu untersuchen, werden verschiedene SL-Formate an den Hochschulen - mit Beteiligung des netzwerk n - im Rahmen einer multiplen transdisziplinären Fallstudie erprobt und wissenschaftlich evaluiert. Im Sinne des Whole Institution Approach sollen dabei zum einen im Kontext von Lehrveranstaltungen SL-Projekte auf dem Campus der Hochschulen umgesetzt und somit deren nachhaltige Transformation in allen Bereichen hochschulischen Handelns unterstützt werden. So werden die Hochschulen selbst zu Reallaboren Nachhaltiger Entwicklung. Zum anderen soll durch SLProjekte mit externen Partner:innen der Transfer in die Regionen gefördert werden. Insgesamt kann so die Vernetzung zwischen verschiedensten Akteur:innen angeregt werden. Begleitend wird das Verhältnis von
Lernzielen und -Ergebnissen und dem jeweiligen wissenschaftlichen State of the Art untersucht.
Insbesondere die aktive Einbindung studentischer Netzwerke und Akteure in der Konzeption und
Umsetzung des SL-Ansatzes sowie der Forschungsvorhaben stärkt die partizipative und transformative Wirkung der Formate an den Hochschulen. Des Weiteren zielt das Projekt mit der Entwicklung von Nachhaltigkeitskompetenzen auf das Empowerment von Studierenden als aktuelle und zukünftige Change Agents. Darüber hinaus sollen die SL-Projekte Lernprozesse in allen beteiligten Institutionen und Statusgruppen anregen und somit zu einem Kulturwandel beitragen. Um diese Prozesse zu unterstützten, werden Peer Learning-Formate von beteiligten Hochschulangehörigen entwickelt und angewendet.
Service Learning und nachhaltige Transformation an Hochschulen - SENATRA
Laufzeit: 01.10.2022 bis 30.09.2025
Service Learning („Lernen durch Engagement“) regt aktive, gesellschaftlich relevante und kollaborative Lernprozesse an und zeichnet sich dadurch aus, dass es sich gleichermaßen auf eine Unterstützungsleistung (Service) und das stattfindende Lernen (Learning) konzentriert. Service Learning hat an deutschen Hochschulen seit Beginn der 2000er-Jahre zunehmend an Bedeutung gewonnen und wird seit einigen Jahren verstärkt als Methode einer Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) wahrgenommen. Im Rahmen der Implementierung von BNE an Hochschulen findet es zunehmend Anwendung. Allerdings sind die möglichen Beiträge von Service Learning für eine gesamtinstitutionelle nachhaltige Transformation von Hochschulen (Whole Institution Approach, WIA) bisher kaum untersucht worden. Im Projekt „Service Learning und nachhaltige Transformation an Hochschulen“ (Senatra) befassen sich die Universität Vechta, die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, die Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, die Universität Bremen, die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und das studentische netzwerk n mit der übergeordneten Forschungsfrage: „Inwiefern kann der Einsatz von Service Learning in der Hochschullehre zu einer gesamtinstitutionellen nachhaltigen Transformation von Hochschulen beitragen?“.
Abgeschlossene Projekte
Genderkompetente Bildung für nachhaltige Entwicklung (GBNE) - Entwicklung, Erprobung und Evaluation einer digitalen Micro Class zum Thema "Gender & Sustainability"
Laufzeit: 01.03.2023 bis 31.12.2023
Das Projekt "Genderkompetente Bildung für nachhaltige Entwicklung (GBNE)" stellt die Entwicklung, Erprobung und Evaluation eines digitalen, internationale Studierende einbindenden und in vielfältige Lehrkontexte der OVGU transferierbaren Lehr-Lern-Format dar, die Micro Class "Gender & Sustainability". In diesem können sich Studierende mit den Grundlagen genderkompetenter nachhaltiger Entwicklung zum Schwerpunkt Geschlecht(ergerechtigkeit) und Nachhaltigkeit auseinandersetzen.
Die Lehr-Lerneinheiten des Projekts sind so konzipiert, dass sie sowohl als digitale Selbstlerneinheiten von Studierenden im Rahmen des Nachhaltigkeitszertifikats der OVGU belegt werden können. Als auch können Elemente der Micro Class von Lehrenden in den Partnerhochschulen des grünen europäischen Hochschulnetzwerks EU GREEN als unterstützendes Lehrmaterial in der eigenen Lehre eingesetzt werden.
There is no sustainability without gender equality!
In den 2015 verabschiedeten Sustainable Development Goals (SDGs) spielen sowohl Gender als auch Bildung eine zentrale Rolle: Geschlechtergerechtigkeit und der systematische Einbezug der Geschlechterperspektive in alle Dimensionen von Nachhaltigkeit gelten als maßgeblicher Prüfstein für Nachhaltigkeit überhaupt: "There can be no sustainable future without gender equality" (vgl. UNECE 2022). Gender ist dabei sowohl als Querschnittsthema wie auch als eigenständiges Ziel von Relevanz. Genderorientierte Nachhaltigkeitsforschung hat sich inzwischen als international anerkanntes und respektiertes Wissensfeld erwiesen und die hohe Bedeutung der Berücksichtigung von Gender für unterschiedlichste Felder wie Mobilität, Klima, Ernährung, Abfall, Wasser etc. aufgezeigt. Bildung indes wird als zentrale Voraussetzung für die Erreichung der SDGs erachtet. Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) und genderkompetente Nachhaltigkeitsforschung verstehen sich gleichermaßen als einen ganzheitlichen, transformativen Ansatz der Wissensgenerierung und der Vermittlung von wichtigen, am Verständnis lebenslangen Lernens ausgerichteten Kompetenzen.
Das Projekt "Genderkompetente Bildung für nachhaltige Entwicklung" zielt ganz in diesem Sinne auf einen Beitrag für zukunftsorientierte, integrative, chancengleiche und hochwertige Bildung an der OVGU und im grünen europäischen Hochschulnetzwerk EU GREEN. Durch die konzeptionelle Entwicklung, Erprobung und Evaluation einer so genannten Micro Class zum Thema "Gender & Sustainability" sollen systematisch Aspekte der Geschlechtergerechtigkeit und der Nachhaltigkeit wechselseitig integriert und zugleich Perspektiven der BNE erweitert werden.
Green Camp Summer School
Laufzeit: 01.10.2021 bis 30.09.2022
Die Green Camp Summer School ist ein virtuelles, international ausgerichtetes, übercurriculares und
interdisziplinäres Studienangebot, das Studierende aller akademischer Level (Bachelor, Master,
PhD) absolvieren und dafür ein Zertifikat erlangen können. Lehrende der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (OvGU, Deutschland), der University of South-Eastern Norway (USN, Norwegen), des College of Management Academic Studies, (COLMAN, Israel), des Shamoon College of Engineering, (SCE, Israel), der Université Laval (UL, Kanada) und der Vietnam National University of Forestry, (VNUF, Vietnam) entwickeln gemeinsam ein nachhaltigkeitsbezogenes Lehrprogramm, das im Rahmen einer virtuellen Summer School für Studierende dieser Hochschulen offen steht.
Enhancing Green Economy in three Asian Countries (EGEA)
Laufzeit: 14.01.2019 bis 15.01.2022
Angesichts des Wissens um die Bedeutung der "Green Economy" für weltweite wirtschaftliche Entwicklungen besteht das Hauptziel von EGEA, kurz für "Enhancing Green Economy in three Asian Countries", darin, nachhaltiges Denken und Verhalten auf allen Bildungsebenen in drei Ländern Asiens (Kirgisistan, Nepal und Indien) zu fördern. Hierbei sollen Hochschulen als Katalysatoren des Wandels fungieren und diese Rolle soll mithilfe des Projekts gestärkt werden. Im Mittelpunkt steht das übergeordnete Ziel, die Wechselbeziehung zwischen Umwelt und Wirtschaft in den Partnerländern und ihren Gesellschaften stärker zu thematisieren in den nationalen Bildungsprogrammen nachhaltig zu implementieren .
Basierend auf früheren Kooperationen und Erfahrungen ist das Konsortium der Ansicht, dass zur Gewährleistung der Nachhaltigkeit von "Green Economy"-Initiativen Bottom-up- und Top-down-Ansätze eingesetzt werden sollten. Zu den fünf Hauptstrategien gehören
- die Entwicklung modularer Programme zur Stärkung von Wissen und Praxis in Bezug auf "Green Economy", die in bestehende oder neue Programme an Partnerhochschulen integriert werden sollen,
- die Verbesserung des lebenslangen Lernens durch Blended Learning-Angebote, die sich an die Erwachsenenbildung in "Green Economy" und verwandte Bereiche richten,
- die Stärkung von Public Affairs-Abteilungen und Marketing-Einheiten, um die Rolle der Hochschulen als Förderer von Green Behaviour in der lokalen Gesellschaft zu erleichtern sowie
- die Entwicklung von Werbekampagnen und Programmen, um nachhaltiges Handeln in der Vernetzung von Schulen und Hochschulen zu fördern.
- Ringvorlesung Nachhaltigkeit (204126) ( Link zur LV im LSF )
- Win Win Seminar – Nachhaltige Entwicklung durch Engagement (920358) ( Link zur LV im LSF )